Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
nach Thomas Mann
Als Jugendlicher ist Felix Krull zum ersten Mal im Theater. Er sieht, wie das Publikum gebannt an den Lippen des Opernsängers hängt, der mit seinem Spiel die Masse verzaubert. Wenig später sieht er den Sänger privat: ein schwitzender, von Pickeln entstellter Mann.
„Wann zeigt der Glühwurm sich in seiner wahren Gestalt, wenn er als poetischer Funke durch die Sommernacht schwebt, oder wenn er als niedriges, unansehliches Lebewesen sich auf unserem Handteller krümmt?“ Felix denkt nach. Und Felix begreift bald den Betrug als völlig legitimes Mittel, sein Streben nach Höherem in Einklang mit der Wirklichkeit zu bringen, die für ihn als Sohn eines gescheiterten Champagnerproduzenten zunächst nicht rosig aussieht.
Ein Stück nach dem Roman von Thomas Mann über das Spiel mit der eigenen Identität.
Mitwirkende:
Auf der Bühne
Philipp Otto, Schauspieler
Hinter den Kulissen
Jan Böde, Regisseur (Gast)